IT für Lübecker Schulen

Das Institut für Softwaretechnik und Programmiersprachen (ISP) der Universität zu Lübeck hat die Hansestadt Lübeck beraten, wie sie als Schulträger ihrer Verpflichtung nachkommen kann, für die Ausstattung und den Unterhalt von pädagogischer IT in den Schulen zu sorgen.

Ab Herbst 2015 hat das ISP in etwa einjähriger Zusammenarbeit mit dem Bereich Schule und Sport der Hansestadt Lübeck ein Konzept erarbeitet. Grundlage ist eine ausführliche Anforderungsanalyse, in der u.a. mit einzelnen Lehrkräften Interviews geführt wurden und alle Lübecker Lehrkräfte in einer Umfrage zum Einsatz von IT im Unterricht beteiligt wurden. Die indivduellen Konzepte der Schulen zum Einsatz von digitaler Technik im Unterricht sind sehr vielfältig. Sie gehen von Recherche über Präsentationen und Kommunikation bis zum individualisierten Unterricht, in dem Schülerinnen und Schüler entsprechend ihrer Stärken und Schwächen gefördert werden können. Statt eines Computerraums ist für viele Anwendungen die Verfügbarkeit von mobilen Geräten erforderlich. Derzeit hängen die Möglichkeiten der Nutzung von IT im Unterricht jedoch davon ab, ob einzelne Lehrkräfte, Schulvereine, Eltern oder Schüler-AGs sich für die IT-Ausstattung einer Schule engagieren.

In dem erstellten Konzept werden deshalb folgende wesentliche Empfehlungen gegeben:

  • Präsentationstechnik in den Unterrichtsräumen (Beamer)
  • WLAN in den Unterrichtsräumen
  • Dienste und webbasierte Anwendungen wie Emails, Kommunikationsplattformen zentralisieren
  • zentrale IT-Administration so weit wie möglich
  • einheitliche Infrastruktur zur Fernadministration in den Schulen bereitstellen und
  • Fachkräfte zur Wartung und Support und zum IT-Management einsetzen



Das Konzept ist von einer IT-Expertenrunde aus Lehrkräften, Administratoren, Schulleitern, Mitarbeiter des Schulträgers und vom Schul- und Sportausschuss der Hansestadt Lübeck bereits für umsetzungswürdig befunden worden.

IT-Konzept für Lübecker Schulen